Viel Publikum und spannende Gespräche an den Anlässen zu unserem 10-jährigen Jubiläum

Unter dem Motto «Alter ist Zukunft» starteten wir im Juni unsere dreiteilige Vortragsserie für die Bevölkerung zu ganz unterschiedlichen Themen. Am 7. November fand nun der letzte Anlass im Kreuzsaal in Nidau statt: Prof. Steffen Eychmüller lud uns ein, eine neue Vision für das Lebensende zu kreieren. Die von ihm während dem Referat angeregte Diskussion wurde beim Tapas-Apéro lebhaft fortgeführt.

Dem leitenden Arzt des Palliativzentrums des Inselspitals Bern ist es ein Anliegen, das Thema Lebensende liebevoll in Herz und Hirn zu bekommen und dem Thema Sterben so seinen Schrecken zu nehmen. Mit seinen mitgebrachten Fragen schaffte er es, dass sich die Zuhörenden bereits während seinem Vortrag dazu ausgetauscht haben. Er zeigte uns, dass sich die Menschen für das Lebensende eine Mischung aus Ästhetik, menschliche Wärme und beste Kompetenz wünschen. Nicht alle Leistungen, die es hierfür bräuchte, werden derzeit von der Krankenkasse übernommen. Er plädierte für mehr «High-Touch» statt «High-Tech» und offene Gespräche. Dazu gehört auch, dass die Bedürfnisse der Sterbenden, aber auch diejenigen der Angehörigen, besser abgeholt und berücksichtigt werden.

Vor Professor Eychmüller waren im Juni und September bereits Prof. Holm und die Gerontologin Anna Schindler zu Gast. Prof. Holm nahm uns mit in sein «Living Lab» und zeigte auf, wie die Digitalisierung das Gesundheitswesen beeinflusst und verändert. Anna Schindler vermittelte uns einen Einblick in das Wohnen im Alter. Sie zeigte auf, wie sich die Sicht auf das Älterwerden verändert und wie sich das Wohnen im Alter gestern – heute – morgen entwickelt hat und entwickeln wird.

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